Freitag, 22. Juni 2012

Kimono (Part 1)

Der Kimono... ein Mythos...






ja okay ich benehme mich und schreibe etwas Ordentliches.
Also da ja nun eher die absoluten Youth Styles dran waren, gibts heut was traditionelles.
Was ist ein Kimono? Warum und Wann trägt man ihn und wie trägt man ihn!

Kimono (着物)
an sich setzt sich erstmal aus zwei Worten zusammen. Zum einen Kiru = anziehen und Mono = Etwas, also im Ergebnis etwas zum Anziehen! Daher bezog sich das Wort Kimono damals auch auf alle Kleidungsstücke, gab ja damals auch noch nicht so viel Auswahl wie heute. Der heute bekannte Kimono kam erst in der Heian Zeit zustande.

Die Robe ist T-förmig und fällt bis zu den Knöcheln. Der Kragen ist sehr weit geschnitten, die Ärmel gehen bis zum Handgelenk und an sich sind sie so lang das sie bis zur Taille oder sogar zur Hüfte reichen. Zusammengehalten wird das ganze von einem Obi, der am Rücken geknotet wird. Das ganze wird um den Körper gewickelt, links immer über rechts.

Getragen wird ein Kimono:
von Geishas (alltägl.)
älteren Damen und Herren (alltägl.)
zu Hochzeiten
Kendo
Teezeremonie
Kimonounterricht ;D
Full Age Day

Ohne Hilfe können die meisten soetwas gar nicht tragen, darum sollte man sich immer jemand zweiten dazu holen!
Kimonos, also originale, handgemachte kosten bis zu 10.000€!!! Dazu die Extras(Obi, Schuhe, Socken, Schmuck) sind dann nochmal 20.000€. Also sowas macht schon was her!

Zubehör kann also ganz schön viel sein!


1. Geta: Die Holzsandalen, die aber eher von Makios (Geisha Auszubildende) oder zu einem Yukata getragen werden (Sommerkimono/Schlafanzug...)


2. Hakama: Sieht aus wie ein Rock ist aber eher eine sehr weit geschnittene Hose und eher ein Hosenrock! Wuh! Dieser ist am Rücken ausgepolstert und wurde damals nur von Männern getragen.









3. Haori: Eine Art Jacke/Jackette, welches bis zur Hüfte geht und eigentlich eher für die Förmlichkeit sorgt. Früher nur von Männern getragen aber mit der Zeit haben sich etwas längere Haoris entwickelt die für Frauen sind.









4. Haori-himo: Eine gefranste, gewebte Befestigungsschnur für das Haori. Die förmlichste Farbe ist Weiß.







5. Obi: Ist sowas wie ein Gürtel und hält das Ganze dann zusammen. Wie er gebunden wird, hängt meistens vom Anlass ab, aber die weiblichen Varianten sind die Kompliziertesten!





6. Tabi: Die Socken, die wohl jeder aus den Animes kennt. Sie gehen bis zu den Knöcheln geht und am Zeh abgetrennt ist.


















7. Zori: Zehenstegsandalen! Welch ein Wort! Sie sind aus Stoff, Leder oder Stroh gefertigt und haben meist sehr präzise Stickerein, oder auch gar nix.








Da versteh ich wie 20.000 Euro zusammen kommen!!

Na gut, ich machs spannend, das war der erste Teil, nächste Woche gehts weiter ;D Dann lernt ihr den Unterschied von Frauen- und Männerkimonos kennen :D

See youu
Lau.chan

2 Kommentare:

  1. Yay Kimonos! (interessiert mich ja besonders da ich ein absoluter Fan von Kimonos bzw Yukatas bin!)
    Wobei...ich weiß jetzt nicht ob meine Übersetzung von den 2 Wörter des Kimonos richtig sind, aber 'mono' steht nicht nur für 'Etwas' sondern auch mehr oder minder 'Eins' :0 Aber ich hab keine Ahnung ob das bei dem Kimono in dem Falle auch zu trifft! >< *wollt nur gesagt haben um mit meinem dicken Hirn anzugeben*
    Bei den Getas, ich glaube das heißt Maiko und nicht Makio ;D
    Beim Hakama, naja. Nicht nur Männer haben es damals getragen, Auch Mikos (also Pristerinnen) haben Hakama getragen, egal welchen Rang diese hatten (ob Auszubildene oder schon Priesterin) :3
    Aber sonst, sehr fein gemacht ♥ *chu*

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  2. Aiyaa~ Hübsch zusammen gestellt! Ich wollte mir selbst schon einen Kimono nähen, der Schnitt ist ja relativ simpel, ich hab jedoch das mit dem Zusammenbinden nicht ganz verstanden, könntet ihr darüber etwas erzählen?

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