Mittwoch, 30. Mai 2012

MMM vol. 8

Ok wie versprochen stell ich euch heute vor:

Monochrome Kids
(jap. Originaltitel: Monokuro Shonen Shojo)


Klappentext:
"Kureha Mimachi ist 15 Jahre alt, hat keine näheren Verwandten und die Bildungseinrichtung, in der sie untergebracht war, ist pleite gegangen. Da kommt ihr ein Flugblatt der „Kedamono“-Oberschule in die Hände, einem privaten Internat, das dringend Schüler zu suchen scheint. Angelockt von dem Versprechen, keine Studien- oder Wohngebühren zahlen zu müssen, trudelt Kureha in der Schule ein. Dort erwarten sie bereits Raubtier-Prinzen und -Prinzessinnen. Moment mal, was?!"




Informationen zum Manga:
Erscheinungsjahr: in Deutschland Mai 2012
Autor: Ryoko Fukuyama
Verlag: Egmont
Bände: Band 1
Genre: Romance
Preis: 6,50€
Seitenzahl: 208

Also die Geschichte beginnt gleich mit der ersten Begegnung zwischen Kureha und dem sogenannten Prinzen Nr. 2 aus dem Reich der Tiger Chigaya. Kurz darauf trifft sie auf die beiden anderen Protagonisten Chocho, Prinzessin Nr. 6 aus dem Reich der Wölfe, und Ukyo, Prinz Nr. 4 aus dem Reich der Panther. Diese drei merkwürdigen Kreaturen, Mensch mit Tierohren und Tierschwanz, halten in den nächsten Kapiteln reichlich Schockmomente für die junge Kureha bereit.  
Im ersten Kapitel geht es hauptsächlich darum, dass sie die Schule kennen lernt und sich zu einem Häschen verwandelt, bzw sie bekommt Hasenohren und einen Hasenpuschelschwanz. Das hält sie natürlich sofort für einen Cosplay-Scherz! Doch in Wahrheit wurde sie zum auserwählten Kaninchen. Die Schule hilft den Raubtierprinzen und Raubtierprinzessinen, ihren Appetit zu zügeln, um eine Koexistenz mit den Menschen zu ermöglichen. Dafür gibt es das sogenannte Rabbit-Programm, bei dem alle 3 Jahre ein Mensch auf die Schule kommt. Dieser Mensch wird aber als Hase eingeschleust, da es sonst zu gefährlich wäre, und er trägt als einziger eine weiße Uniform, die anderen tragen schwarze Uniformen. Naja und wenn sie die Hasenohren abnimmt, wird sie sofort als Mensch gewittert und ist großer Gefahr ausgesetzt.

Im zweiten Kapitel geht es hauptsächlich darum, dass Kureha auffälligerweise in den meisten Disziplinen im Sport versagt. Beim Blütenpflücken, bei dem man Blüten vom Baum pflückt ohne herauf zu klettern, stößt sie an ihre menschlichen Grenzen. Kureha kommt zum Ende Ukyo ein wenig näher, wobei die beiden sich am wenigsten leiden können, weil er sie ständig beleidigt oder nicht beim Namen nennt.

Im dritten Kapitel schmeißen die 3 Raubtiere eine Willkommensparty für Kureha, die auch ein Theaterstück beinhalten soll. Natürlich muss Kureha als Hauptrolle mitspielen. Sie hat die Wahl zwischen: Schneekaninchen,Kaninderella, Rotkaninchen oder Dornkaninchen....

Im vierten Kapitel reisen die Raubtierprinzen und Prinzessinen in ihr Reich. Sie begeben sich in den sogenannten Heimaturlaub,............indem sie aus dem Fenster springen und verschwinden. Tja für Kureha bedeutet das also die lang ersehnte Ruhe zu genießen, doch einer reist nicht nach Hause. Ukyo bleibt zurück und die beiden verbringen etwas Zeit miteinander, auch wenn nicht immer ohne Streitereien...

Im fünften und vorerst letzten Kapitel findet die SV-Wahl statt. Na ratet wer wohl gewinnt?

Fazit:
Ich muss gestehen, ich bin wirklich auf die Zeichnung hereingefallen. Die Story ist irgendwie nicht so der Kracher. Ich kann mir vorstellen, dass das eine elendig lange Bandreihe werden kann, weil man eben ALLES an Themen verarbeiten kann, wie man unter anderem an Perfect Girl gemerkt hat. Das Artwork ist wirklich toll, aber das ist auch schon das Einzige....
Vielleicht wird das noch geklärt in späteren Bänden, aber man fragt sich "Woher kommen solche Kreaturen wie Raubtierprinzen??" Wer denkt sich sowas aus. Und eigentlich ist es auch gar nicht so spannend, denn die Situationen können übertragen werden auf jeden beliebigen Manga. Die Charaktere sind sehr merkwürdig gestaltet. Irgendwie wirken alle klar freundlich oder klar bösartig auf den ersten Blick, auf den zweiten wirken jedoch wirken ausnahmslos alle hinterhältig und link! Kureha regt sich in jedem Kapitel auf, Ukyo sagt ständig, dass er nicht "Ukki" genannt werden möchte (wo ist das Problem?..), Chocho hat irgendein Auge auf Ukyo geworfen, so wie sie rumzickt und Chigaya wirkt eher von sich selbsteingenommen. Alles  pubertäres Gehabe, das ich ungern weiterlesen wollen würde.
Der Manga heißt ja Monochrome Kids, deshalb hat die Autorin, vermutlich um dem Ganzen einen tieferen Sinn zu geben, am Ende jeden Kapitels eine kleine metaphorische Aussage gemacht. z.B. "Mit dieser tiefschwarzen Anzeige, lockte man mich erfolgreich in die Falle" oder "Die weißen Pfoten klammerte, sich an einen schwarzen Stohhalm. Hier, ganz monochrom". Das wirkt irgendwie Fehl am Platz bzw es wirkt ungeschickt eingefügt.....
Der Preis entspricht auch nicht meinem Geschmack, wenn ich kein Interesse an den Bänden habe. Die nächsten Bände werden auch schon dünner. Ich kann diesen Manga nicht weiter empfehlen!

Wer trotzdem mal reinschauen möchte: hier ist eine Leseprobe

Bis zum nächsten Mal! Baiii!

Montag, 28. Mai 2012

m-ontag: Tee

Freunde. Es ist schon wieder m-ontag. Beinah hätte ich es verpasst, weil ja Feiertag ist... ich hab auch heute nicht so viel Zeit, denn die Renais kommen dann zu mir, um an einem kleinen Projekt zu arbeiten.

Wie ihr sicherlich wisst, ist des Japaners liebstes Getränk Tee - und zwar Grüntee. Seit einiger Zeit sind auch Schwarzer Tee [紅茶 = koucha] und Kaffee [コーヒー = kouhii] sehr beliebt und werden in den allgegenwärtigen Cafés [きっさてん = kissaten] angeboten.

Dennoch geht nichts über den klassischen Japanischen Tee, auch ocha genannt. Normalerweise ist er hellgrün und wird aus henkellosen Keramiktassen getrunken.

Wer jetzt aber denkt, dass Grüntee nur grün ist, der irrt. Denn es gibt im Groben 3 Sorten:
1. Sencha [煎茶] - der Klassiker. Ist grün.


2. Bancha [番茶] - ist leicht bräunlich. Schmeckt stark nach Stroh (ernsthaft...) und gilt als gesundheitsförderlich.


3. Matcha [抹茶] - ein hellgrünes, feines Puder, das für die Teezeremonie verwendet wird.



Wie trinkt man denn jetzt aber Japanischen Tee? Dachtet ihr einfach drauf los? Nahahahein! Schließlich reden wir hier von Japan und natürlich gibt es auch für das Teetrinken Regeln (aber an sich muss man sich da jetzt nicht unbedingt dran halten...)

1. Sollte es sich um eine Teetasse mit Deckel handeln:


Nehmt zu erst den Deckel ab und legt ihn verkehrt herum auf die rechte Seite der Tasse.
2. Benutzt beide Hände, um den Tee zu trinken - eine Hand hält von unten, die andere von der Seite. Bei einer Teezeremonie müsst ihr die Tasse noch um ein Viertel drehen, bevor ihr trinken könnt. Und das dann bitte ruhig und gelassen.
3. Wenn Süßigkeiten (wagashi) gereicht werden, schneidet sie mit dem Bambuspiekser und esst immer Stück für Stück dazwischen.

Das war's heute leider schon, ich hab's eilig!

Aber zum Schluss gibt es wieder ein "Rezept" ... nämlich wie gelingt euch der beste Grüntee.

1. Nehmt einen guten Grüntee mit großen Blätter.
2. Erwärmt und Kanne und Tasse!
3. Kocht das Wasser auf ... und lasst es dann ein wenig abkühlen!! Das ist sehr wichtig. Grüner Tee wird NICHT gekocht, sondern mit Wasser von ungefähr 70°C bis 80°C aufgegossen.
4. Gießt es dann auf die Teeblätter in der Kanne. Am besten benutzt ihr ein Teesieb oder eine Kanne in der schon eines integriert ist. Wenn ihr beides nicht habt, kann man heute fast überall Filtertüten für Tee kaufen... allerdings empfehle ich immer ein Keramik Teesieb.
5. Dann muss der Tee ziehen. Das kommt immer drauf an, welchen Tee ihr habt.
6. Grünen Tee kann man übrigens mehrmals aufgießen.

Sonntag, 27. Mai 2012

Pocket Morning Weekly 27.05.2012

Da wir dieses Wochenende zur Abwechslung mal nicht auftreten, gibt's ein PMW! Mit der Frage:

Mit welcher Angewohnheit würdest du gerne brechen, schaffst es aber einfach nicht?







Samstag, 26. Mai 2012

Der grund warum ich einen Facebook Account habe...

... The Sims Social XD
Viele von euch werden es sicher kennen oder sogar auch selber spielen (Wenn ja...added mich XD)
Am Anfang war ich tierisch genervt von den ständigen "Hilfe, bitte klicken" und "Ich lade dich ein...werde mein Nachbar" Posts...aber hey, jetzt versende ich so was auch in Massen XD Denn ist nunmal ein Social-Game und die Hilfe von Freunden ist dabei das A und O.
Ich hab irgendwann im letzten Jahr angefangen zu spielen und hab mich auch bis Anfang diesen Jahres recht regelmäßig um meinen Sim gekümmert...doch dann war die Lust weg. Bis ich es vor ein paar Tagen wieder entdeckt habe *muhahahaha*
Erstmal möchte ich mich noch entschuldigen, das ich letzten Samstag nicht gepostet hab...hatte es einfach vergessen...gomen^^
Naja...dafür hab ich diesmal wieder Bilder im Post XD

...so sieht mein Sim aus:
...ist sie nicht putzig? XD
Man hat natürlich gewisse Einschränkungen bei der Gestaltung seines Sims. Viele Kleidungsstücke, Frisuren, Haarfarben etc. kosten Geld...richtiges Geld. Aber man kann auch so ganz viele schöne Sachen bekommen...denn in erster Linie ist das Spiel kostenlos. 
Ähnlich sieht es bei der Gestaltung des Hauses aus. Viele Dinge kann man mit der virtuellen Sim-Währung kaufen, während einige spezielle Dinge wiederum nur kostenpflichtig zu erwerben sind. Naja, irgendwie muss sich das Spiel ja finanzieren *hust*

Apropos Haus...das ist meins: (man merkt das ich den Halloween-Item-Schlussverkauf mitgemacht hab XDD)

Je nachdem wie intensiv man spielt und wieviel des virtuellen Geldes man verdient, kann man sein Zu hause ganz nach Belieben gestalten (Und mittlerweile kann man sich auch noch ein Beach-Haus dazu kaufen^^)

Bestimmte Merkmale kann man auch individuell verbessern (und ich finde "Irre" sein ist recht praktisch XD)


"Ninja" sein ermöglicht einem schnelleres Vorankommen und später sogar Teleportation...und das ist bei dem (doch ziemlich ruckelnden) Spiel ziemlich nützlich^^ (das mit dem Ruckeln geht doch nicht nur mir so, oder? o_O)

Und wie schon erwähnt: Es ist ein Social-Game...also brauch man viele Freunde...oder Geliebte...oder Ex-Geliebte...oder...
Es gibt sehr viele Beziehungsarten die die Sims untereinander haben können. Und jede Beziehungsart ermöglicht unterschiedlich Interaktionen...ich bin immernoch dabei alle mögliche Varianten auszutesten XDD
(btw der andere Sim im Bild ist Giny *lach*)

.............................

Für alle die nun auch mal spielen wollen, hier eine kleine Einführung: http://www.gameplorer.de/the-sims-social-meine-ersten-schritte/



soooo...ich geh dann mal die Blumen gießen...bis denne danne

...MfG Yumi ^Ô^

Freitag, 25. Mai 2012

Verspätung Lau.chan´s beloved styles *_*

Da mein Internet nur per Handy gestern funktionierte war es mir nicht möglich etwas hochzustellen
ABER ES IST NOCH NICHT ZU SPÄT XDD

Also weiter gehts

Nebenbei etwas Musik (heute einmal 2ne1, einer der besten Gruppen die Korea zu bieten hat, neben Secret und anderen Artists) und auf geht es zu meinem weiteren Teil über Gyarus. Da die Kommentare hier etwas dünnflüssiger sind frage ich mich ob entweder wegen dem Thema alle weggerannt sind oder weil wir den Ort gewechselt haben xD

Heute beginnen wir mit meinem LIEBLINGSSTIL
den ich mir einfach nich traue nach zu ahmen v.v na ja eigentlich sind die Klamotten einfach zu teuer

Himegyaru 姫ギャル
Wem dies ein Begriff ist, weiß dass die Kleider nicht nur teuer sind sondern auch die Extensions wenn man nicht unbedingt Perrücken benutzt. Neben wunderbaren Prinzessinenkleider, gibt es große, gepuschte Haare. Das erinnert mich an den Satz aus einem Film mit einer Gyarudame"Versteckst du da irgendwelche Tiere?" Ja so könnte es fast schon sein. Die Haarfarbe variert von Blond bis Schwarz.











Himekaji
Ist dann die eher alltägliche Variante und wohl für den alltäglichen Gebrauch eher zu vertragen. Die Haare könnte ich trotzdem nich machen... nicht um 6 Uhr morgen @_@
























Kigurumin
Gyarus tragen ja eigentlich meist ausgefallene Kleidung aber hier tragen sie gleich einen Kigurumi, so etwas ähnliches wie einen Schlafanzug. Ob ein Pikachu oder eine Kuh das ist egal!








Kyoba bo-i
Ist die männliche Variante eines Manbas, die Haut ist genauso krass braun gebrannt und ihr Make up sieht den der Sentaa-gai sehr sehr ähnlich.



Sentaa-gai





Kyoba bo-i










Kogyaru / 高校生kōkōsei
Ach man warum hab ich das nie gemacht ;D Gyarus die noch zur Schule gehen und ihr Make up zusammen mit ihrer Schuluniform tragen. In verschiedensten Magazinen wird beschrieben wie man diese noch etwas aufpimpen kann. Ich will auuuch xD








Rasuta Gyaru
Eigentlich sowas wie Rasta ;D Also inspiriert von der jamaikanischen Flagge, tragen sie meist deren Farbe, Rot Gelb Grün. Strohhandtaschen und Rasterlocken sind ein muss und Raggeamusik ist auch nicht sonderlich ungewöhnlich. Also der perfekte Stil für den Sommer!!







Mittwoch, 23. Mai 2012

MMM vol. 7

Hey Leute!
Ich habe wieder einen neuen Manga für euch dabei, der diesen Monat erschienen ist. Der Manga ist ein Oneshot, der gleich 3 Liebesgeschichten in einem Band vorstellt. Die Geschichten haben aber unter sich nichts miteinander zu tun. Er heißt:


Glanz der Sterne

Klappentext:
"Ai vertraut ihre Gefühle nur den Sternen an, Minori küsst einen Träumer und Nishina verfällt einem bösen Jungen. Bestsellerautorin Rei Toma ("Einfach nur S und absolut M") hat einen funkelnden Lovestory- Sammelband geschaffen - mit tollen Bonusgeschichten und Extraskizzen.
Dieser Band enthält die Geschichten "Glanz der Sterne", "Dornröschen kann nicht schlafen", "Willkommen im 'Antique Wish'",
2 Sidestories zu den letzten beiden Geschichten."





Informationen zum Manga:
Erscheinungsjahr: in Deutschland Mai 2012
Autor: Rei Toma & Takuyo
Verlag: Carlsen Manga
Bände: Einzelband
Genre: Romance
Preis: 5,95€
Seitenzahl: 224





Die Hauptstory ist "Glanz der Sterne" . So sind die Charaktere auf dem Cover abgebildet. In dieser Geschichte geht es um die junge Ai, die zusammen mit ihren Schulkameraden Seigo (der coole Sportler), Shin (der Rebell) und dessen Bruder Soya (intellektueller Brillenträger) die letzten Schultage vor dem Schulabschluss genießt. Die Schule liegt im Nordosten, sehr einsam gelegen und kurz vor der Schließung, da sie nach dem Abschluss die letzten Absolventen zu sein scheinen. Da ist es natürlich zunächt verwunderlich einen neuen Mitschüler zu bekommen. Ai hat den neuen Schüler Takashi bereits einmal getroffen, als sie auf dem Hügel döste und zu den Sternen blickte, während sie über ihre Zukunft nach der Schule grübelte.
Ai und die Jungs sind ein eingespieltes Team und nach dem Schulabschluss wünscht sie sich nichts mehr als mit ihren Freunden zusammen bleiben zu können. Dann gesteht Seigo ihr plötzlich seine Liebe und Ai gerät völlig aus der Bahn. Sie hat Angst vor der Entwicklung der Situation. Sie merkt, dass, nachdem die Liebeserklärung ausgesprochen wurde, sich alle anders verhalten und möchte zurück zum Alten. Takashi öffnet ihr die Augen und Ai erkennt die wahre Liebe.


Die zweite Geschichte "Dornröschen kann nicht schlafen" handelt von dem Mädchen Minori, die einen schlafenden Jungen einfach so wach küsst und ihm auch noch seine Brille platt macht. Dafür muss sie gerade stehen und begleitet ihn auf den Weg nach Hause, da er so schlecht sehen kann. Chiharu ist mit Brille normalerweise ein unscheinbarer Junge, jedoch ist er in Minoris Anwesenheit wesentlich dreister und lässiger. Er neigt dazu, egal wo und wann einzupennen. Einmal als Minori wieder einmal mit dem schlafenden Chiharu im Zug nach Hause sitzt, schmiegt sie sich an ihn und schläft ein. Die beiden fahren bis zur Endstation und landen in der Pampa, wo sie sich beide etwas näher kommen...,jedoch nicht unbeachtet und das bringt ein Problem.




Die letzte Geschichte heißt "Willkommen im 'Antique Wish'".  Auch hier spielt wieder ein Mädchen die Hauptrolle. Die junge Nishina sieht den sonst so kalten, arroganten Typen Haijima weinend auf dem Schulhof. Seitdem ist ihr Interesse an diesem Jungen geweckt. Dieser arbeitet in dem Antiquitätenladen seines Bruder. Nishina kommt schnell darauf, warum Haijima weinte, doch für sie scheint es zunächst aussichtslos.



Fazit: Also ich bin eigentlich nicht der Shoujo/Romance-Fan, auch wenn es Ausnahmen gibt. Wenn ihr da draußen etwas zum knackig Lesen, ohne viel Firlefanz und am besten keine Serie, sondern einen Einzelband haben wollt, dann ist das genau das Richtige. Für mich war es ein Zwischendurch-Lesen, ich wurde aber nicht umgehauen. Zählt definitiv nicht zu meinen Lieblingen.
Ich habe den vorigen Manga von Rei Toma noch nicht gelesen, daher kann ich z.B. keine Vergleiche ziehen. Mir ist jedoch aufgefallen, dass die Mangaka sehr mit anderen Gefühlen spielt. Offensichtliche Eifersucht bei Jungs, Unsicherheit bei Mädchen, Schwärmen gegenüber einem Jungen, von dem man eigentlich weiß, er ist ein Ar***loch. Ja wer kennt das nicht irgendwo. Bad boys, Bad boys!
Das Artwork ist gelungen. Die Zeichnungen sind toll, die Charakter sind schön gestaltet, süße Mädchen, sexy und coole Typen. Bei der ersten Geschichte habe ich mich gefragt, was zur Hölle dieser Takashi macht... In den anderen Stories werden unter anderem Sex-Szenen angedeutet, mit denen ich gar nicht gerechnet habe.
Die Skizzen zwischendrin haben mir auch gut gefallen. Ich mag ihren Zeichenstil. Es ist schwer Kurzgeschichten zu verfassen und diese auch noch sinnvoll, logisch mit Bildern zu unterstützen. Ich denke Rei Toma Fans werden nicht enttäuscht sein!? ;D
 
Nächstes Mal gibt es noch einen neuen Manga "Monochrome Kids" und dann wende ich mich mal einem bereits etablierten Manga "Moe Kare" zu.

Bis zum nächsten Mal!
Und genießt das heiße Wetter für mich, ich tus nämlich nicht gern~
baiiii
Mina

Montag, 21. Mai 2012

m-ontag: Schule

In den vergangenen Posts (und hauptsächlich in den Kommentaren), hab ich euch empfohlen, ein Austauschjahr zu machen, wenn ihr einige Zeit in Japan verbringen wollt.

Damit ihr mal einen Einblick bekommt, stell ich euch heute das japanische Schulsystem vor!

Aber kurz ein kleiner Ausflug in die Geschichte (jaja...), um euch ein paar grundlegende Fakten nahe zu bringen, die sehr wichtig sind, um die japanische Schule zu verstehen. Ich werde jetzt keine Warums und Weshalbs diskutieren, denn das würde sehr lange dauern. Nur ein kurzes Was:

Wie ihr sicherlich alle wisst, standen Deutschland und Japan im II Weltkrieg auf derselben Seite und wurden 1945 von den Alliierten geschlagen. Die Kapitulation Japans am 02.September 1945 stellte das offizielle Ende des II Weltkrieges dar (ganz recht, Deutschland hatte vor Japan kapituliert) und von da an war Japan durch amerikanische Truppen besetzt. Das hielt zwar "nur" 7 Jahre bis 1952, aber trotzdem änderte sich in der Zeit einiges in Japan. Neben vorübergehenden Phänomenen (traurig aber wahr: Vergewaltigungen, Zensur, Prostitution), hält vieles, was die Amerikaner nach Japan brachten, bis heute an.

Dazu zählt eine Veränderung in der Frauenbewegung (Die Frauenwahlbeteiligung nach dem Krieg war so hoch, dass direkt 39 weibliche Kandidaten gewählt wurden!) und es entwickelte sich das Modern Girl.

Auch die Sportart Baseball ist heute eine der beliebtesten in Japan (wenn nicht die beliebteste) und auch sie kam durch die Besetzer.

Am wichtigsten jedoch, und damit kommen wir zum Thema, ist die Veränderung im Schulsystem. Seit dem II Weltkrieg folgt das japanische Schulsystem dem amerikanischen Muster: 6 Jahre Grundschule, 3 Jahre Mittelschule, 3 Jahre High School. Ganz anders als in Deutschland, wo man sich noch nicht mal einigen kann, schickt man die Kinder nun 4 Jahre zur Grundschule oder 6 (wir in Berlin gehen 6 Jahre).

Grund- und Mittelschule sind pflicht, High School ist es im Prinzip nicht, aaaaaber an sich haben Leute, die nach der Mittelschule aufhören, weniger Chancen auf einen gut bezahlten Job. Das ist viel extremer als bei uns, wo man auch mit einem guten Realschulabschluss eine ordentliche Ausbildung bekommen kann.

[Achtung, pädagogischer Moment: Geht zur Schule, es ist sehr wichtig! Macht euer Abitur, dann steht euch alles offen und jeder möchte doch wählen können, womit er 50 Jahre seines Lebens verbringt!]

Am Anfang sind noch alle gleich. Die Probleme kommen, wenn man eine höhere Schule besuchen möchte. Die meisten Kinder gehen in den Kindergarten. Hier sollen sie lernen, sich in Gruppen zurecht zu finden, oft auch rudimentäre Schreibkenntnisse erlernen und viele bieten auch Vorbereitung für die Test zu elitären Grundschulen an. Da geht es nämlich schon los. Die meisten Grundschulen sind staatlich und das ist auch in Ordnung, nur wenige sind privat und haben einen Test. Da muss das Kind beispielsweise auf Englisch zählen können oder schon komplizierte Kanji schreiben etc.

In der Grundschule bekommen die Kinder dann erste Ranzen [randoseru vom niederländischen Ransel], Bücher und Materialien.
Sie bekommen Schulmittagessen gestellt, das für gewöhnlich aus einer Hauptmahlzeit, Kohlehydraten (Reis, Brot oder Nudeln), Gemüse, Suppe und Milch besteht. Gegessen wird am Tisch, verteilt wird das Essen durch Mitschüler.




In der Mittelschule geht der Stress dann los. Nicht nur, dass es nun sehr wichtig ist, es in eine private, elitäre Schule zu schaffen (staatliche Schulen sind schlechter ausgestattet), man hat praktisch keinerlei Freizeit mehr. Der Standardteenager pendelt zwischen Schule, Paukstudio [Juku], außerschulischen Aktivitäten wir Klavierstunden oder Englischkurs und wieder Juku. Zeit zum Spielen bleibt selten.
Jeder muss (oder sollte dringend) in einen Schulclub eintreten. Davon gibt es sehr viele und es sind hauptsächlich Sportclubs - man kann also Fußball, Volleyball, Baseball, Leichtathletik, Rhytmische Gymnastik, Tanzen, Tischtennis, Tennis etc. machen. Sport ist sehr, sehr wichtig an japanischen Schulen und wer herausragend ist, schafft es so in eine gute High School. Da ist Sport nämlich auch sehr wichtig und wird sehr ernst genommen. Schulsport wird eifrig von der Außenwelt betrachtet und es gibt immer Turniere (Interhigh) zwischen den Schulen aus ganz Japan. Wer das gewinnt, bringt sehr viel Ehre mit nach Hause, nicht nur für sich, sondern auch für die Schule, den Trainer, das Team etc...




Wer keinen Sport mag, kann ein Instrument oder ein Sprache lernen, in die Garten AG oder den Chemieclub gehen. Es gibt viele Möglichkeiten und ich habe nur ein paar aufgezählt.
Wer Mittel- und Oberschule übersteht, muss sich nun noch in die Uni kämpfen. Aber dann hat man es geschafft und eine gute Zukunft winkt einem.
Denn in Japan sind die Noten nebenrangig... man bleibt nicht sitzen, nur weil man überall zu wenig Punkte hat, man wird eher als Depp abgestempelt. Es gibt keine Noten, sondern Punkte und zwar immer 100 ... über 90 von 100 wäre eine 1 bei uns und alles unter 50 gilt als weniger gut. Die Anwesenheit zählt. Bist du zu selten da, dann fliegst du. Aber ansonsten kann jeder den Abschluss machen, ganz gleich, wie die Noten sind. Ein System, das ich mir manchmal gewünscht hätte, wenn ich vor einem Chemietest verzweifelte. T_T
Auf einem japanischen Zeugnis stehen dann aber Sachen wie "gut" oder "streng dich mehr an" und manchmal doch Noten und äh ... ja, muss gestehen, das hab ich nie begriffen.


Das klingt jetzt alles ziemlich negativ, aber im Großen und Ganzen mag ich das japanische Schulsystem. Die Clubs, die Bewertung, die Zusammengehörigkeit... das ist alles echt super. Schuluniformen find ich sowieso toll.


Was ich ganz schrecklich finde, ist allerdings der Druck. Und der Stress, der einem aufgezwungen wird.
Wenn du keine guten Noten kriegst, dann ...
Wenn du es nicht auf die A-Schule schaffst, dann...
Wenn du das Turnier nicht gewinnst, dann...
Wenn du nicht zum Juku gehst, dann...
Wenn du jetzt rausgehen möchtest, dann...
Wenn du deine Familie nicht stolz machen kannst, dann...

 Tagesablauf eines 13 Jährigen Jungens (Kaishu):

7.15 Uhr: aufstehen, frühstücken
8.10 Uhr: Schulbeginn
11.30Uhr: Schulessen
14.30 Uhr: Klassenzimmer putzen
15 Uhr: Fußballtraining
16 Uhr: Abendessen
19 Uhr: Paukstudio
21 Uhr: Hausaufgaben machen
22 Uhr: ins Bett gehen
Dieser Druck lastet auf so ziemlich jedem japanische Teenager. Ich kann es mir nicht vorstellen, das muss furchtbar sein. Die meisten können gut damit umgehen.
Viele können es nicht. Für gewöhnlich, lassen sie es dann an anderen aus. Mobbing ist ein sehr ernstes Problem in Japan, das "ja eigentlich gar nicht existiert." Das Thema ist sehr komplex und ich werde später nochmal drauf zurück kommen.
Die Opfer haben dann mit zwei Scheußlichkeiten zu kämpfen: Druck von zu Hause, Mobbing in der Schule.
Die Suizidrate in Japan ist die höchste der Welt und sie steigt weiter an. Es sind so gut wie immer Teenager. Schüler von der High School. Und es kommen auch immer mehr Mittelschüler hinzu ... und Grundschüler.
Die Regierung weiß noch nicht, was tun kann, um das zu stoppen. Momentan versuchen sie es mit Personen, der öffentlichen Leben und so spricht zur Zeit die Gruppe AKB48 den Schülern Mut zu. Dass sie selbst alles Kinder sind, ist nebensächlich.
Herje, jetzt habe ich doch mit einem sehr negativen Thema abgeschlossen. Nächstes Mal wird es dann wieder positiver, versprochen! Mal schauen, womit ich mich beschäftigen werde.^^