Monochrome Kids
(jap. Originaltitel: Monokuro Shonen Shojo)
(jap. Originaltitel: Monokuro Shonen Shojo)
Klappentext:
"Kureha Mimachi ist 15 Jahre alt, hat keine näheren Verwandten und die Bildungseinrichtung, in der sie untergebracht war, ist pleite gegangen. Da kommt ihr ein Flugblatt der „Kedamono“-Oberschule in die Hände, einem privaten Internat, das dringend Schüler zu suchen scheint. Angelockt von dem Versprechen, keine Studien- oder Wohngebühren zahlen zu müssen, trudelt Kureha in der Schule ein. Dort erwarten sie bereits Raubtier-Prinzen und -Prinzessinnen. Moment mal, was?!"
Informationen zum Manga:
Erscheinungsjahr: in Deutschland Mai 2012
Autor: Ryoko Fukuyama
Verlag: Egmont
Bände: Band 1
Genre: Romance
Preis: 6,50€
Seitenzahl: 208
Also die Geschichte beginnt gleich mit der ersten Begegnung zwischen Kureha und dem sogenannten Prinzen Nr. 2 aus dem Reich der Tiger Chigaya. Kurz darauf trifft sie auf die beiden anderen Protagonisten Chocho, Prinzessin Nr. 6 aus dem Reich der Wölfe, und Ukyo, Prinz Nr. 4 aus dem Reich der Panther. Diese drei merkwürdigen Kreaturen, Mensch mit Tierohren und Tierschwanz, halten in den nächsten Kapiteln reichlich Schockmomente für die junge Kureha bereit.
Im ersten Kapitel geht es hauptsächlich darum, dass sie die Schule kennen lernt und sich zu einem Häschen verwandelt, bzw sie bekommt Hasenohren und einen Hasenpuschelschwanz. Das hält sie natürlich sofort für einen Cosplay-Scherz! Doch in Wahrheit wurde sie zum auserwählten Kaninchen. Die Schule hilft den Raubtierprinzen und Raubtierprinzessinen, ihren Appetit zu zügeln, um eine Koexistenz mit den Menschen zu ermöglichen. Dafür gibt es das sogenannte Rabbit-Programm, bei dem alle 3 Jahre ein Mensch auf die Schule kommt. Dieser Mensch wird aber als Hase eingeschleust, da es sonst zu gefährlich wäre, und er trägt als einziger eine weiße Uniform, die anderen tragen schwarze Uniformen. Naja und wenn sie die Hasenohren abnimmt, wird sie sofort als Mensch gewittert und ist großer Gefahr ausgesetzt.
Im zweiten Kapitel geht es hauptsächlich darum, dass Kureha auffälligerweise in den meisten Disziplinen im Sport versagt. Beim Blütenpflücken, bei dem man Blüten vom Baum pflückt ohne herauf zu klettern, stößt sie an ihre menschlichen Grenzen. Kureha kommt zum Ende Ukyo ein wenig näher, wobei die beiden sich am wenigsten leiden können, weil er sie ständig beleidigt oder nicht beim Namen nennt.
Im dritten Kapitel schmeißen die 3 Raubtiere eine Willkommensparty für Kureha, die auch ein Theaterstück beinhalten soll. Natürlich muss Kureha als Hauptrolle mitspielen. Sie hat die Wahl zwischen: Schneekaninchen,Kaninderella, Rotkaninchen oder Dornkaninchen....
Im vierten Kapitel reisen die Raubtierprinzen und Prinzessinen in ihr Reich. Sie begeben sich in den sogenannten Heimaturlaub,............indem sie aus dem Fenster springen und verschwinden. Tja für Kureha bedeutet das also die lang ersehnte Ruhe zu genießen, doch einer reist nicht nach Hause. Ukyo bleibt zurück und die beiden verbringen etwas Zeit miteinander, auch wenn nicht immer ohne Streitereien...
Im fünften und vorerst letzten Kapitel findet die SV-Wahl statt. Na ratet wer wohl gewinnt?
Fazit:
Ich muss gestehen, ich bin wirklich auf die Zeichnung hereingefallen. Die Story ist irgendwie nicht so der Kracher. Ich kann mir vorstellen, dass das eine elendig lange Bandreihe werden kann, weil man eben ALLES an Themen verarbeiten kann, wie man unter anderem an Perfect Girl gemerkt hat. Das Artwork ist wirklich toll, aber das ist auch schon das Einzige....
Vielleicht wird das noch geklärt in späteren Bänden, aber man fragt sich "Woher kommen solche Kreaturen wie Raubtierprinzen??" Wer denkt sich sowas aus. Und eigentlich ist es auch gar nicht so spannend, denn die Situationen können übertragen werden auf jeden beliebigen Manga. Die Charaktere sind sehr merkwürdig gestaltet. Irgendwie wirken alle klar freundlich oder klar bösartig auf den ersten Blick, auf den zweiten wirken jedoch wirken ausnahmslos alle hinterhältig und link! Kureha regt sich in jedem Kapitel auf, Ukyo sagt ständig, dass er nicht "Ukki" genannt werden möchte (wo ist das Problem?..), Chocho hat irgendein Auge auf Ukyo geworfen, so wie sie rumzickt und Chigaya wirkt eher von sich selbsteingenommen. Alles pubertäres Gehabe, das ich ungern weiterlesen wollen würde.
Der Manga heißt ja Monochrome Kids, deshalb hat die Autorin, vermutlich um dem Ganzen einen tieferen Sinn zu geben, am Ende jeden Kapitels eine kleine metaphorische Aussage gemacht. z.B. "Mit dieser tiefschwarzen Anzeige, lockte man mich erfolgreich in die Falle" oder "Die weißen Pfoten klammerte, sich an einen schwarzen Stohhalm. Hier, ganz monochrom". Das wirkt irgendwie Fehl am Platz bzw es wirkt ungeschickt eingefügt.....
Der Preis entspricht auch nicht meinem Geschmack, wenn ich kein Interesse an den Bänden habe. Die nächsten Bände werden auch schon dünner. Ich kann diesen Manga nicht weiter empfehlen!
Wer trotzdem mal reinschauen möchte: hier ist eine Leseprobe
Bis zum nächsten Mal! Baiii!